NEUE MITTE ALTONA – NORDBLOCK

Auszug aus den Auslobungsunterlagen:

Die Entwicklungsgesellschaft […] beabsichtigt […] ein neues Wohnquartier zu realisieren, welches eine hohe Wohnqualität bietet und dem Standort und seiner Umgebung gerecht wird. […] Ziel des Verfahrens ist die Entwicklung eines Wohnquartiers, das auf die besondere Prägung des Standortes eingeht, die landschaftliche und bauliche Struktur der Umgebung berücksichtigt und gleichermaßen auf einem wirtschaftlich effizienten und nachhaltigen Konzept fußt.

Die zentrale Grundidee des Freianlagenentwurfes ist die Schaffung eines repräsentativen Entrées zum Quartier und einer gemeinsamen grünen Mitte ohne Individualverkehr.

Die Freiräume sind ablesbar differenziert in private Gärten, halböffentliche Zwischenräume (Wege) und öffentlich begehbare Platz- und Grünflächen.

Durch die gradlinige Wegeführung wird eine gute Orientierbarkeit und Adressbildung gewährleistet. Wege-Anbindungen nach Norden und Osten an bestehende bzw. zukünftig geplanten Grünanlagen sind optional möglich.

Für die verkehrliche Erschließung des Quartiers wurde eine klare Zugänglichkeit von der Ludwig-Roselius-Allee gewählt. Die Formsprache der Grünen Mitte und des Entrées steht im Kontrast zu der klaren Strukturierung und der geradlinigen Wegeführung der halböffentlichen und privaten Anlagen. Die geschwungene Form der Ellipse ist angelehnt an die nahegelegene Galopprennbahn und bricht die formalen Strukturen auf.

Eine polygonale Anordnung von gemeinschaftlichen Gärten und öffentlichen Grün- und Platzflächen gliedern den Raum und vermittelt zum wenig differenzierten Umfeld nach Süden.

Die Baumreihe aus Obstbäumen mit unterschiedlichen Früchten betont die Achse und löst sich nach Norden hin auf.